Baden-Baden, 23.-25. Juni 2025. Höher, schneller, weiter: Dem DOXNET-Verband scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein, denn der Höhenflug hält weiter an und beschert dem Verband 2025 einen Rekord: Mit fast 650 Teilnehmern waren mehr Besucher denn je bei der Jahresfachkonferenz in Baden-Baden dabei, die 57 Aussteller bedeuten für die Messe im Kongresshaus ebenfalls Rekord. 

„Unsere Sponsoren sind die Garanten dafür, dass wir unsere Tagung in dieser Qualität anbieten können“, sagte DOXNET-Chef Udo Schäfer und ergänzte: „Ihr Engagement trägt dazu bei, dass DOXNET eine der wichtigsten Plattformen für Information, Austausch und Networking zum Thema Dokumentenmanagement ist.“

Eine weitere Statistik lässt ebenfalls aufhorchen: Mit über 770 Mitgliedern ist der Verband so stark wie nie. Der Anteil der Software-Hersteller ist weiter steigend. Schäfer verkündete, dass der Verband seinen Mitgliedern im Bereich Schulungen und Seminare einen höheren Mehrwert bieten will, entsprechende Kooperationen mit dem Mindstitute und dem Deutschen Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V., kurz DVPT, hat der Vorstand auf den Weg gebracht.

Als Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnete Schäfer die immer weiter wachsende Bedeutung von Daten: Täglich wird ein Datenvolumen generiert, das auf 70 Milliarden DVDs oder 330 Millionen Festplatten passt. Kritisch hinterfragte er, ob man wirklich alles speichern müsse und wo der „Mut zur Lücke und zum Löschen“ bleibe. Zu bedenken gab Schäfer, wie viel Ressourcen OpenAI verbrauche, nämlich jährlich mehr als 14 Milliarden Kilowattstunden, was dem Ladevolumen von etwa 3,9 Millionen E-Fahrzeugen entspricht.

Beim anschließenden DSD (DOXNET Speed-Dating) stellten sich Unternehmen vor, die neu im DOXNET-Kosmos sind und sich als Aussteller engagierten.

Dann beleuchtete Keynote-Speaker Dr. Carl Naughton die „Kraft der Neugier“. Seit 2005 forscht der Wissenschaftler auf diesem Gebiet und hat in vielen Studien die positiven Auswirkungen von Neugier untersucht und belegt: Der „Wissensdurst“ befeuert berufliche Karrieren, sorgt für Verknüpfungen wichtiger Gehirnregionen und lässt Menschen innovativer und offen für Veränderungen werden, fasste er zusammen. Naughton brachte es auf die Formel: Neugier plus Gewissenhaftigkeit = Erfolg. Neugier beflügelt Gefühle und Lebenssinn, was wiederum zu einer steigenden Lebenserwartung führt. Das Gegenteil davon ist die Angst vor Veränderungen, kurz FOFO (Fear of Finding Out) genannt.

Der Clou: Neugier ist erlernbar! Mit speziellen Fragetechniken lässt sie sich erlernen. Naughton charakterisiert Neugier als eine strategische Ressource, die Inspiration schafft und die Grundlage für Innovation und Erfolg ist.

Danach fiel der Startschuss für die Vortragsreihen von Herstellern und Anwendern (siehe separat folgende Pressemitteilung „Auswahl Vorträge“). Das Abendprogramm in der Baustellen-Atmosphäre des Sophienparks setzte den Schlusspunkt am Montag. Am Dienstagabend war der Treffpunkt die Geroldsauer Mühle, dort bot sich den Gästen in einer imposanten Umgebung ein erstklassiges Buffet und Rahmenprogramm, das keine Wünsche offen gelassen hat: Ein perfekter Rahmen fürs Networking und den Austausch untereinander.

Frank Plasberg war es vorbehalten, mit seinem Keynote das Programm der 27. Jahreskonferenz abzurunden. Der bekannte TV-Journalist unternahm im lockeren Plauderton, aber hochprofessionell und fundiert, einen Parforceritt durch das Weltgeschehen. Trumps Politik verglich er mit dem Circus Maximus und damit war der Ton gesetzt.

„Made in Germany: Bringen wir wieder Glanz in die Hütte!“, lautete der Titel seines Vortrags. Meisterhaft verstand es Plasberg, unterschiedlichste Themen zu streifen, historische und aktuelle Zusammenhänge herzustellen und daraus aufschlussreiche Schlüsse zu ziehen. Unberechenbare Börsenkurse, eine drohende Kriegsgefahr und bröckelnde Infrastruktur: „Die Gegenwart bringt viel Ungewissheit mit sich.“

Mit kritischen Worten veranschaulichte er anhand verschiedener Beispiele, wie groß die aktuellen Herausforderungen sind: „Politik muss sich trauen, den Bürgern wieder was zuzumuten“, sagte er mit Blick auf den fehlenden Mut bei politischen Entscheidern, echte Veränderungsprozesse anzustoßen. Die Frage ist: Wie kommen wir auf Augenhöhe mit unseren europäischen Nachbarn? „Wir müssen den Menschen wieder ein Gefühl von Sicherheit geben“, sagte Frank Plasberg. „Und wir müssen unser Mindset ändern und die ausgetrampelten Pfade verlassen“, ergänzte er. Er hielt den Teilnehmern auch einen Spiegel vor, als er bestimmte Gedankengänge nachzeichnete und aufzeigte, wie schnell Vorurteile das Denken beeinflussen.

Seine Denkanstöße waren treffsicher, mehrdimensional und reflektiert. Es brauche Mut für Veränderung, Offenheit im Denken und die Bereitschaft, auch mal offen einzuräumen, dass der Andersdenkende recht haben könnte. Gespickt mit Anekdoten unternahm Frank Plasberg eine kurzweilige und tiefgründige Reise durch aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussionen und Themen. „Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig“, zitierte er Kurt Tucholsky und schloss seine Ausführungen mit einem Mutmacher: Aktuell mache er eine gewisse Aufbruchsstimmung aus, die ihn optimistisch in die Zukunft blicken lasse.

„Innovation braucht Netzwerk“, diesem Leitspruch wurde der DOXNET-Verband auch 2025 in Baden-Baden wieder vollends gerecht. DOXNET ist und bleibt der Garant für Networking auf höchstem Niveau.

5.519 Zeichen (mit Leerzeichen)

Belegexemplar erbeten

Über DOXNET:

DOXNET – The Document X-perts Network e.V. inspiriert und motiviert Unternehmen im Bereich des Dokumentenmanagements zu Wissenstransfer und Kooperationen und bietet Zugang zum größten unabhängigen deutschsprachigen Branchennetzwerk.

Der Fachverband spricht Entscheider/Planer aus der ersten und zweiten Managementebene von Rechenzentren, Versicherungen, Banken und IT-Dienstleistern, lT-Manager, Marketing- und Organisationsleiter sowie die in diesem Bereich tätigen Hersteller an.

Für diesen Personenkreis bietet man Programme, Tagungen und Foren zum effektiven Einsatz elektronischer Dokumententechnologien an. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das sich täglich und professionell mit dem gesamten Spektrum der Dokumentenverarbeitung befasst.

Der Verband betreut über 750 Einzelmitglieder aus mehr als 200 Firmen und Organisationen und wird durch einen neunköpfigen Vorstand aus Anwendern sowie Hard- und Softwareanbietern vertreten.

Weitere Informationen unter: www.doxnet.de

Pressekontakt:

DOXNET e.V.
Rainer Rindfleisch
Mühlgrabenstr. 6
35578 Wetzlar
Tel.: +49 6441 2007660
E-Mail: presse@doxnet.de